Statement des VPH zur Ukraine-Krise

Die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine wird an uns allen nicht spurlos vorüber gehen. Die Folgen für die Menschen in der Ukraine und denen, die sich aus diesem Land auf der Flucht befinden, lösen tiefe Betroffenheit aus.

Viele unserer Mitgliedshochschulen unterhalten enge Kooperationen mit Hochschulen in beiden Ländern und es ist zu befürchten, dass insbesondere die Beziehungen zu russischen Partnerhochschulen schweren Schaden nehmen werden.

Aber auch die Beziehungen zu ukrainischen Partnerhochschulen werden schwieriger, da die dortigen Hochschulen auf lange Zeit nun erst einmal sehr viele eigene Probleme zu bewältigen haben. Jedoch ist schon jetzt eine große Hilfsbereitschaft und Unterstützung seitens vieler Mitgliedshochschulen für die Partnerhochschulen in der Ukraine sichtbar; dies gilt auch für die vorbildliche Unterstützung von ukrainischen Studierenden und Lehrkräften, die im Austausch aktuell an unseren Hochschulen verblieben sind.

Der Verband der Privaten Hochschulen steht solidarisch hinter den Aktivitäten seiner Mitgliedshochschulen, die das persönliche Leid der Menschen in der Ukraine aber auch der Flüchtlinge mildern sollen sowie den Maßnahmen für den Wiederaufbau des erfolgreichen wissenschaftlichen Austausches mit den ukrainischen Partnerhochschulen.

 

Prof. Dr. Peter Thuy
Vorstandsvorsitzender des VPH